„Das Karma der Wände“

Einführung von Dr. Petra Schumacher zur Eröffnung der Ausstellung in der Villa Ichon am 20.9.2018
„Das Karma der Wände“
Fotoarbeiten von Ulrich Schwecke in der Villa Ichon Bremen im September 2018
Ein kleines Siedlungshaus in Bremen, das durch ein Übermaß an Sicherungstechnik einer Festung gleicht. Eine Mauer in Bethlehem, die schützen soll, zugleich aber neues Leid produziert, und malerisch anmutende Motive, die die Wut über die Politik der Gläubiger gegenüber Griechenland widerspiegeln: In seiner aktuellen Ausstellung in der Villa Ichon zeigt Ulrich Schwecke mit ganz unterschiedlicher Herangehensweise Arbeiten, die aber eines gemeinsam haben. Sie reflektieren auf ästhetische Weise Ursache und Wirkung vorangegangen Handelns. Schwecke: „Zentral ist für mich dabei der karmische Gedanke, in dem Sinne, dass jede Handlung Auswirkungen auf die Zukunft hat.“
Die Poesie der Unschärfe
Ein Gespräch mit Beate Hoffmann, Bremer Medienbüro
Weser-Kurier
„Die Kunst, Bewegung festzuhalten“
„Malen mit der Kamera.“
„1/10 Sekunde“
Bremische Volksbank Achim
Einführung von Jens Jost-Krüger
Es ist für mich eine große Ehre und ein großes Vergnügen heute hier mit Ihnen die Ausstellung »1/10 Sekunde« mit Fotoarbeiten von Ulrich Schwecke eröffnen zu dürfen. Und es ist mir eine große Freude, weil ich die Bilder, die hier in der Bremischen Volksbank Achim zu sehen sind, ebenso schätze wie den Künstler, den Kommunikationsexperten und vor allem den Menschen Ulrich Schwecke.
Verdener Aller Zeitung
„Wie von Impressionisten gemalt.“
„1/10 Sekunde“
Bandonion Bremen
Einführung von Rainer Schnautz
Im etymologischen Wörterbuch der deutschen Sprache heißt es unter abstrakt: „Entlehnt aus abstractus, eigentlich “abgezogen“ oder abstrahere abziehen, wegziehen” und meint eine für sich allein gedachte Eigenschaft, die aber gar nicht von seinem Substrat getrennt auftreten kann und deshalb von ihm „abgezogen“ werden muss.“
Bertram Nejedly
Liebe Claudia Lex, vielen Dank für die Einführung und die Vorstellung, lieber Ulrich Schwecke, liebe Gäste,
es ist mir eine große Ehre heute in einer für mich ungewohnten Rolle vor Ihnen zu stehen. Ich darf Ihnen die Kunstwerke meines Freundes Ulrich Schwecke aus Bremen, den ich schon sehr lange kenne und sehr schätze, vorstellen. Das ist jetzt nicht meine Hauptbeschäftigung. Erwarten Sie also keine kunsthistorischen Einordnungen von Ullis Werk, sondern ich möchte Ihnen einige sicher sehr subjektive Eindrücke schildern, die in der Auseinandersetzung mit und im Gespräch über seine Bilder entstanden sind. Ich denke, das entspricht auch seinem Werk, dass einen höchst persönlichen Blickwinkel auf die Welt zeigt. Ich würde sogar sagen, es ist nicht nur ein Blickwinkel, sondern eine Art Blickprozess an dem wir hier teilhaben und der hier abgebildet wird.
Achimer Kreisblatt
„So entstehen aus Landschaften, Straßen und Menschen nahezu abstrakte Motive, die neugierig machen und zu freien Assoziationen einladen.“